Serien Lighting
Serien Lighting, die deutsche Firma, die 1983 von Marc da Costa und Manfred Wolf in Rodgau gegründet wurde, setzte von Beginn an auf die Produktion von Leuchten in einer architektonisch dominierten Gestaltauffassung.
Die Funktionsteile der meisten Modelle sind nicht in einem ergonomisch optimierten Gehäuse versteckt, sondern treten offen zutage. Schrauben, Stecksysteme, Stromführung oder Leuchtmittelhalterungen werden damit zu einem bestimmenden Teil der ästhetischen Aussage.Ein weiteres Charakteristikum von Serien Raumleuchten ist die Verwendung geometrischer Grundformen und die Miniaturisierung, die eine formale und proportionale Eleganz ausstrahlt.Prägnante Entwürfe der Firma sind die Steh- und Wandleuchten «Status» und «Basis» (da Costa), die Halogentischleuchte «Unit-Tisch» (Wolf) aus vernickeltem Stahl und Aluminium, der Tischleuchtenklassiker «Birdie» (da Costa) aus gefaltetem, lackierten Stahlblech sowie die Leuchtenserie «Pax» (Wolf) aus mattiertem Verbundglas und mit vier speziell entwickelten Glühlampen (mit spiralförmigem Glühfaden).
Aufsehen erregten da Costa/Wolf mit ihrer digitalen Pendeluhr, die nach dem Prinzip hin und her bewegter Leuchtdioden die Uhrzeit als «Nachbild» in alphanumerischer Form erzeugt.2005 zählten über 60 Modelle zur Serien-Lighting-Kollektion, darunter die Leuchten «Magic» und «Cool Magic» von Ulrich Beckert, Georg Soanca-Pollack und Peter Thammer, die Tisch- und Deckeleuchte «Zoom» (2000) von Floyd Paxton, die Leuchtenkollektion «Reef» (2001) von Nextspace, die Leuchtenkollektion «Pan Am» (2003) von Hopf & Wortmann, die Leuchtenkollektion «One Eighty» (2004) des israelischen Designers Yaacov Kaufman (Schirm entweder pur aus geschliffenem Aluminium oder - kontrastierend zum Edelstahl - weiß lackiert) und dem Ventilator «Propeller» (2005) von Manfred Wolf.